Teufelsmauer bei Altmelon

 

Der Ort Altmelon liegt südlich von Arbesbach. Von dort aus starten auch viele markierte Wanderwege. Schon alleine der Weg nach Altmelon lohnt sich, um die Landschaft zu bewundern – kleine Felder, umrandet von Sträuchern, dichte Wälder. Durch die hügelige Beschaffenheit des Bodens hat man an manchen Stellen einen herrlichen Ausblick – da wird einem erst bewusst, warum das Waldviertel „Waldviertel“ heißt. 


Ich finde die Gegend um Arbesbach sehr mystisch. Gerade um den Ort Altmelon gibt es viele Felsblöcke, welche die Natur geformt und aufgetürmt hat. Dadurch entstanden kleine Höhlen, Löcher und Schluffe. Es scheint, als wären sie durch die Hand eines Riesen oder eines anderen übernatürlichen Wesens erschaffen worden. Aber nein – all das hat Mutter „Natur“ erschaffen. Eine dieser faszinierenden Steinformationen ist die sogenannte Teufelsmauer.

 

Wenn ihr von Zwettl kommt, zweigt ihr am besten in Altmelon links beim Friedhof ab. Ihr könnt entweder gleich beim Friedhof parken oder etwas weiter bis zum Hundebadeteich fahren und dort euer Auto abstellen. Vom Hundebadeteich liegt die Teufelsmauer rund 5 Gehminuten entfernt. 

 

 

Der kurze Wanderweg mit der Nummer 73 führt euch direkt zur Teufelsmauer.

Auf den letzten Metern bringt euch ein schmaler Pfad direkt zu dieser imposanten Steinformation.

 

Dort findet ihr auch eine Aussichtswarte, welche über eine Holzleiter erreichbar ist. Die Steine liegen dort übereinander und bilden eine kleine Plattform. ACHTUNG: manche Stellen sind mit Moos bedeckt und können rutschig sein. Von diesem etwas höher gelegenen Punkt habt ihr einen guten Ausblick auf die Steinformationen. Es ist auch ein richtig gutes Plätzchen, um zur Ruhe zu kommen, von der Hektik des Alltags abzuschalten, einen tiefen Atemzug von der reinen, frischen Waldluft zu nehmen, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und den beruhigenden Geräuschen des Waldes zu lauschen.

Wenn ihr den Abstieg gut überstanden habt (keine Sorge, ist nicht so schlimm) dann könnt ihr euch in aller Ruhe dem großen Felsengebilde widmen. Ich empfehle euch einen Rundgang. Dahinter befindet sich der „Peilstein“. Dieses faszinierende Gebilde wirkt wie ein riesiger Schiffsbug, welcher auf uns herabblickt. Es scheint, als würde der Fels mit seiner Fülle förmlich schwebend auf dem darunterliegenden Felsblock liegen. 

 

 

Direkt daneben befindet sich die „Odin Halle“ – eine kleine Höhle, in welche man auch hinabsteigen kann.

 

Beim Rundgang könnt ihr die aufgeschichteten Granit- und Gneisblöcke betrachten und die Kraft der Natur fühlen. Ihr werdet auch immer wieder auf kleine Schluffe und Höhlen treffen.

 

Die Teufelsmauer habe ich durch Zufall entdeckt und ich komme seitdem immer wieder gerne an diesen mystischen Ort, um meine Batterien wieder aufzuladen.

 


Quelle: https://www.zwalk.at/teufelsmauer/

 

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